Wiesbadener SV 1885 II - TuS Dotzheim III 5-3
Bericht von Thomas Böhmer:
Am zweiten Spieltag ging es zu Hause gegen Dotzheim III, ein schon oft -
aber meist in der Landesklasse - gesehenes Lokalderby.
Es ging wieder ziemlich schnell los: Nach knapp einer Stunde einigte
sich Frank Mayer mit seinem Gegner auf Remis.
Frank vermied mit Weiss im Caro-Kann in der scharfen Variante mit 5.
Sxf6 - gxf6 jedes Risiko und kam sicher zum halben Punkt (0,5-0,5).
Kurz danach remisierte Wolfgang Schubert ebenfalls seine bereits in
einem ausgeglichenen Turmendspiel stehende Partie (1-1).
An den andern Brettern sah es zu diesem Zeitpunkt überwiegend
vielversprechend aus.
Den Auftakt machte Lutz Baumeister, der seinen Gegner mit Weiss im
Damengambit sicher bezwang (2-1).
Doch dann griff Pierre Börkey in einer lange aussichtsreich
erscheinenden Partie fehl.
Pierre hatte durch ständigen Druck auf seinen Gegner ein interessantes
Endspiel mit drei (Mehr-)Bauern gegen einen Läufer erreicht.
Leider waren plötzlich die Bauern weg (2-2).
Noch schien alles gut, da nach etwas mehr als eineinhalb Stunden
Mannschaftskapitän Thomas Böhmer seine Partie gewann.
Der Gegner hatte durch ein dubioses Manöver mit seinen Bauern bereits
in der Eröffnung derer zwei eingebüßt und konnte außerdem nicht mehr
rochieren.
Zu Beginn des Mittelsspiels gab der Gegner in hoffnungsloser Stellung
auf (3-2).
Leider kippte direkt danach die Partie von Vyacheslav Bykov zu seinen
Ungunsten.
Bei der Abwicklung in ein zumindest nicht schlechter erscheinendes
Endspiel stellte er die Qualität ein (3-3).
Nun wurde es noch einmal spannend.
Die beiden restlichen Partien standen deutlich besser für uns, aber
waren auch nicht leicht gewonnen.
Glücklicherweise behielten unsere Spieler die Nerven, als erstes
verwandelte Gottfried Zwirner,der über weite Strecken mit
Materialvorteil spielte.
Zunächst gab er Turm und Bauern für Läufer und Springer und einen
schönen Angriff.
Dann hatte er einen Springer gegen zwei Bauern und konnte dies sicher
umsetzen (4-3).
Schließlich gewann auch Michael Hill, der mit Schwarz im Caro-Kann (3.
e5) im Mittelspiel am Damenflügel einen Bauern gewinnen konnte.
Sein Gegner verteidigte sich lange zäh, schuf sich dann aber selber
weitere Schwächen, die Michael gut ausnutzte (5-3).
So kam der Mannschaftskampf nach weniger als drei Stunden zu einem (für
uns) guten Ende.
Weiter Details finden sich unter
http://hessen.portal64.de/ergebnisse/show/2016/617/runde/2/ [2]
Verweise:
[1] http://schlosspark-open.de/?q=taxonomy_vtn/term/2
[2] http://hessen.portal64.de/ergebnisse/show/2016/617/runde/2/