Gegen Niederbrechen konnten wir uns im Viertelfinale des Hessenpokal mit 3,5-0,5 durchsetzen.
Wiesbaden - Niederbrechen 3,5 - 0,5
1. Gottschalk, Jens - Schupp, Tobias 1-0
2. Minor, Samuel - Branowski, Mieczyslav 1-0
3. Minor, Dieter - Egenolf, Dirk 0,5- 0,5
4. Kayser, Felix - Henrich, David 1-0
Im Folgenden berichtet Felix Kayser kurz vom Geschehen:
Sorgenkinder waren Jens an Brett 1, der schlecht aus der Eröffnung kam, und Dieter an Brett 3, da er seinem Gegner nominiell stark unterlegen war.
Seine Stellung nach dem 10.ten Zug sah auch nicht sehr vielversprechend aus.
Er hatte Verwicklungen angezettelt, die aber leider nur zu Bauernverlust führten.
Samuels Stellung war vielversprechend; er spielte auf Felderschwächen und hatte die stärkeren Leichtfiguren.
Und auch der Mannschaftsführer und Berichterstatter an Brett 4 fühlte sich wohl, hatte sein Gegner doch auf dem Schachbrett und der Uhr viel Zeit verloren.
Dies führte dazu, daß er im 18.ten Zug in hoffnungsloser Stellung die Zeit überschritt.
In der Zwischenzeit hatte sich bei Jens das Blatt etwas gewendet: Ein weißer Bauernvorstoß zur falschen Zeit führte zwangsläufig zu für Jens willkommenen Vereinfachungen.
Um den anderen Brettern die nötige Ruhe zu geben, verzog ich mich mit Gegner zur Analyse nach oben.
Es hatte geholfen: Als ich nach vielen interssanten Varianten wieder runterkam, stand es 2,5-0,5 für uns. Samuel hatte in der Zwischenzeit gewonnen und Dieter ein verdientes Remis erkämpft.
Und auch Jens Gegner spielte eigentlich nur noch gegen die wahrscheinliche Niederlage, die dann auch kam.
Somit siegen wir 3,5-0,5, es gab wie geschrieben einige Zeit aber auch Anzeichen für ein 2-2 mit schlechterer Berliner Wertung für uns.
In der nächsten Runde geht es am 11.8 nach Gießen.
Verweise:
[1] http://schlosspark-open.de/?q=taxonomy_vtn/term/1